Dieses Arzneimittel ist ein Antiallergikum (Arzneimittel gegen allergisch bedingte Bindehautentzündungen).
Das Präparat wird angewendet bei allergisch bedingter, akuter und chronischer Bindehautentzündung (Konjunktivitis), z.B. Heuschnupfen-Bindehautentzündung, Frühlingskatarrh [(Kerato-)Konjunktivitis vernalis].
Kontraindikation
Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden,
wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen Natriumcromoglicat oder einen der sonstigen Bestandteile des Präparates sind.
Dosierung
Wenden Sie das Arzneimittel immer genau nach Anweisung des Arztes an. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
Die folgenden Angaben gelten, soweit Ihnen Ihr Arzt das Präparat nicht anders verordnet hat. Bitte halten Sie sich an die Anwendungsvorschriften, da das Arzneimittel sonst nicht richtig wirken kann.
Kinder und Erwachsene tropfen 4-mal täglich 1 Tropfen in jedes Auge.
Der Inhalt einer Einmaldosis ist ausreichend für die gleichzeitige Anwendung an beiden Augen.
Für jede weitere Anwendung ist eine neue Einmaldosis zu verwenden.
Wie lange sollten Sie das Arzneimittel anwenden?
Sie sollten auch nach dem Abklingen der Beschwerden die Behandlung mit dem Präparat so lange fortführen, wie Sie den allergisierenden Substanzen (Hausstaub, Pilzsporen, Pollen usw.) ausgesetzt sind.
Wenn Sie das Präparat über einen längeren Zeitraum anwenden wollen, sollten Sie die Notwendigkeit der Behandlung vom Arzt feststellen lassen.
Nebenwirkungen
Wie alle Arzneimittel kann das Präparat Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind.
Bei den Häufigkeitsangaben zu Nebenwirkungen werden folgende Kategorien zugrunde gelegt:
sehr häufig: mehr als 1 Behandelter von 10
häufig: 1 bis 10 Behandelte von 100
gelegentlich: 1 bis 10 Behandelte von 1.000
selten: 1 bis 10 Behandelte von 10.000
sehr selten: weniger als 1 Behandelter von 10.000
nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar
Über folgende Nebenwirkungen wurde berichtet:
Augenerkrankungen
Selten:
Augenbrennen
Bindehautschwellung (Chemosis)
Fremdkörpergefühl
gesteigerte Durchblutung der Bindehaut (konjunktivale Hyperämie)
Informieren Sie bitte Ihren Arzt bzw. den Arzt Ihres Kindes oder Ihren Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht angegeben sind.
Im Allgemeinen klingen die Beschwerden spontan ab. Bei längeren Beschwerden, insbesondere bei Verdacht der Überempfindlichkeit gegen das Präparat, ist ein Arzt aufzusuchen.
Patientenhinweise
Besondere Vorsicht bei der Anwendung des Arzneimittels ist erforderlich:
Unmittelbar nach der Anwendung kommt es zu einer kurzfristigen Beeinträchtigung des Sehvermögens.
Hinweise für Kontaktlinsenträger:
Bei Entzündungen, auch bei allergischer Bindehautentzündung, ist der Augenarzt zu befragen, ob trotz der Beschwerden weiterhin Kontaktlinsen getragen werden dürfen.
Wenn der Augenarzt das Tragen von Kontaktlinsen gestattet, ist folgendes zu beachten:
Kontaktlinsen müssen Sie vor der Anwendung entfernen und dürfen diese frühestens 15 Minuten nach der Anwendung wieder einsetzen.
Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
Das Arzneimittel beeinflusst unmittelbar nach der Anwendung für wenige Minuten die Sehleistung.
Warten Sie ab, bis die Beeinträchtigung des Sehvermögens durch Schleiersehen vorübergegangen ist, bevor Sie am Straßenverkehr teilnehmen, Maschinen bedienen oder ohne sicheren Halt arbeiten.
Schwangerschaft
Fragen Sie vor der Anwendung von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Beim Menschen gibt es bisher keinen Anhalt für eine fruchtschädigende Wirkung, jedoch reichen die vorhandenen Erfahrungen für eine endgültige Abschätzung des Risikos nicht aus.
Der Wirkstoff wird in geringen Mengen in die Muttermilch ausgeschieden.
Das Arzneimittel sollte daher im ersten Drittel der Schwangerschaft aus Sicherheitsgründen nicht oder nur nach sorgfältiger Nutzen-Risiko-Abschätzung angewendet werden. Auch im weiteren Schwangerschaftsverlauf und während der Stillzeit darf eine Anwendung des Präparates nur unter entsprechender Nutzen-Risiko-Abschätzung durch den behandelnden Arzt erfolgen.
Anwendungshinweise
Zum Eintropfen in die Augen.
Wechselwirkungen
Bei Anwendung des Präparates mit anderen Arzneimitteln
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.